Juristisch korrekt handelt es sich bei unserer Klage um eine gemeinsame Verfassungsbeschwerde. Da die Verfassungsbeschwerde aber die Weichen für eine klimafreundliche Zukunft stellen soll, haben wir sie “Zukunftsklage” getauft.
Alle Menschen, vor allem der jüngeren Generation, sind in ihren Freiheitsrechten verletzt, wenn das Tempo beim Klimaschutz zu langsam ist und wir unser CO2-Budget überziehen. Wir wollen, dass das Bundesverfassungsgericht die problematischen Änderungen am Klimschutzgesetz zurückweist und stattdessen Maßnahmen anordnet, mit denen wir unter anderem die CO2-Emissionen im Verkehr senken können. Damit es zum Beispiel für Menschen in ländlichen Regionen eine bessere ÖPNV-Anbindung als Alternative zum eigenen Auto gibt.
Wir meinen außerdem, dass das Bundesverfassungsgericht anerkennen muss, dass es nicht nur um Freiheitsrechte, sondern auch um den Schutz unserer Gesundheit vor den Auswirkungen des Klimawandels geht – genau wie im Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte im Fall der KlimaSeniorinnen festgestellt. Die Eingriffe, etwa durch Hitzewellen oder Hochwasser, sind so massiv, dass der Gesetzgeber handeln muss.
Die juristischen Details zur Zukunftsklage finden sich in dieser Zusammenfassung der Klageschrift.
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